Bären, Bildung und Beach

Nach einem köstlichen Frühstück mit Hindernissen, waren wir bereit für eine kleine Geschichtsstunde.

Vorab aber ein kurzer Einblick, dass Reisen zwar bildet, aber auch so seine Tücken hat. Google maps funktioniert hier in Malaysia zwar ganz gut – besser als in Korea – aber einen Parkplatz liefert s’google hier in Georgetown nicht. So haben wir zwar das feine Frühstückscafe erreicht, aber keine Chance gehabt zu parken. Dazu kommen unzählige, UNZÄHLIGE Rollerfahrer, für die keine Verkehrsregeln gelten. Die fahren vor, zurück, links, rechts, über rot, auf der Autobahn, mit 1-3 Kindern (+Fahrer), mit Gasflaschen, barfuss, ohne Helm, mit Schleier uvm. Kannst halt auch nicht einfach reihenweise umfahren…

Also, ja, parken, gell!? Schlussendlich haben wir (lt Google) 750m weit weg geparkt, gezahlt mit unsrer tollen Mautkarte, yeah! Dann hingelatscht.

Soweit so gut. Bestellen ging auch, aber zahlen nicht. Kreditkarte ging nicht, Bargeld war alle und die app zum Bezahlen liess sich nicht installieren. Ja, auch wegen schwachem WLAN, aber vor allem wegen unsrer Kreditkarte und den Pass hats auch ned gefressen und mein Geldbeutel war im Hotel und unsre US Dollar auch und überhaupt… Letztendlich habe wir mit schlechtem Gewissen schon an den (sehr leckeren) sandwiches gekaut und Thomas musste (danke Google) zum Geldautomat laufen (Gott sei Dank war Montag!).

Was wir heute gemacht haben? Ausser Frühstücken? Grins. Hüstel.

Ein sehr knuffiges Museum zur Geschichte Penang’s besucht, wo alles fein erklärt und mit Teddybären dargestellt wird. Incl. der Geschichte der Teddys. Und wer hats erfunden? Nein, nicht die Schweizer. Steiff natürlich. Qualität ist halt made in Germany.

Danach ein Strand Nachmittag. Buddeln, Banane reiten, Sonnenuntergang gucken. Strand, Sonne und bieselwarmes Wasser waren toll, aber zwischen Treibholz und Kokusnuss-Resten gabs jede Menge Müll… Traurig.

Dennoch ein interessanter, schwül heisser, sonniger erster Tag auf Penang Island! Macht Lust auf mehr…

Affenzirkus

Auf dem Weg raus aus KL hat uns unser Weg heute zu den Batu Caves mit einem sehr beeindruckenden hinduistischen Tempel geführt.

Aber noch besser waren die tierischen Bewohner – Tauben, Katzen und Hähne! Und natürlich jede Menge Affen!

Vorab hatten wir wieder ein Maut-Problem. Dieses Mal hat uns die zickige Lady an der Mautstation so lange ignoriert, bis eine entnervte Beifahrerin der hinter uns hupenden Autoschlange ein gutes Wort für uns eingelegt hat und wir dann – kostenlos – weiterfahren konnten. Uff!

Nach drei weiteren Tankstellen-Stopps haben wir jetzt endlich eine dieser praktischen Chipkarten fürs Maut zahlen. Entspannt die Lage deutlich!

So waren die 4h Fahrt Richtung Norden trotz endloser Palmenplantagen recht kurzweilig und am Abend sind wir auf Penang Island, in Georgetown angekommen. Und wie es der Zufall will, hat Infineon hier ein Werk!?! Sowas…

KL

Thanks to perfect „sound travelling“ to our 41st floor apartment, night was cut short by the muezzin starting at 5am…

After strolling through the nearby streets, we ended up at the Petronas Twin Towers. Passing through one of KL’s 20 (!) shopping malls we spent an hour in the beautiful park featuring a playground and a pool for the kids.

Then we went up to the Petronas skybridge 170m over ground connecting the two towers, and up again to the 88th floor. Stunning views!

In the afternoon we stopped by Malaysia’s independence square (1957 they put up the Malayin flag over the Union Jack). Our first ever mosque visit was nearby! Beautiful building and surroundings. After Central Market it was only one more block to Chinatown, a Hindu Temple and back to a little open air festival with food trucks, and a ping pong table. Guess who enjoyed that!?!

Cultural and religious melting pot as it’s best! Very impressive.

Almost complete! World’s second largest building.

4 – Malaysia

Die Malaysia Airline hat uns heute in einer zwar etwas altertümlichen Maschine, aber gut und sicher hier nahe an den Äquator nach Kuala Lumpur gebracht.

Unsere Pässe wurden schon ab Seoul gefühlt 100x gecheckt, dafür brauchts hier keine Covid Tests. Nur eine feine app in die man allerhand Daten eingeben musste. Auch gut. Hat uns vorab nur etwa 3h gekostet, aber hilft ja nix.

Genauso wenig wie die Immigration Schlange (nicht Linie! Grrrrr) die sich im Terminal geschlängelt hat. Nachdem wir nach gut 1h Wartezeit endlich INNERHALB des eigentlichen Wartebereichs waren, hat uns unser Kleinster mal wieder gerettet!

Armseliges Gschau und so klein und mickrig zwischen seinen Brüdern, konnte er das Herz der biestigen Damen erweichen und wir durften in die Familie-mit-Kleinkindern-Schlange wechseln. Und flugs nach nochmal 30 Min waren wir durch.

Alles weitere zur Fahrt ins Hotel, ohne Mautticket, dafür mit fluchender Malayin, Fluginfo mit Richtungsangabe nach Mekka incl. Gebet am Bildschirm und weitere sonderliche Dinge dann morgen.

Für heute reichts! Aber die Petronas Towers sind echt toll!!!

Diese Roboter-Dame hat uns am Flughafen zu einer geschlossenen Bäckerei geführt. Grrrrr. Mistding!
Schmeckt so wies aussieht. Bäh!
Mekka immer im Blick
Unser Hotelpool

Der letzte Tag

Noch ein herrlich (trockener) Sommertag in Seoul.

Flaschen links, Flüssigkeiten mittig, Restmüll rechts – alles schön ordentlich
An jeder Haltestelle. Fürn Notfall. Schluck.

Salat aus der U-Bahnstation. Lecker.

Mehr Garten geht nicht.

It’s a rainy day!

So, eigentlich ist Juli eher bescheiden als Reisezeit für Seoul, weils oft und viel regnet. Wir wurden trotz mieser Vorhersagen eine ganze Woche von Niederschlägen verschont – aber heute hats geschüttet!

Macht eigentlich nix. Nur wir doofen Touristen fallen natürlich nochmal extra auf. Der gemeine Koreaner trägt nämlich bei dem Wetter normale Kleidung (sprich Kleid, lange oder kurze Hose, T-shirt oder Hemd. Ende) Dazu hat jeder, ich wiederhole JEDER, einen Schirm dabei und Viele tragen praktische Gummischuhe. Wahlweise auch mit Socken. Guckst Du!

Und wir? Ehrlicherweise haben wir keine fünf Schirme im Gepäck und waren zu geizig für den einen Tag welche zu kaufen. Also waren wir – ungelogen – die einzigen Irren hier die mit Kappe, Regenjacke und Plastiktüte rumgelaufen sind. Warum die Tüte? Ja wegen der Ersatzschuhe!! Sandalen für draussen, Turnschuhe für drinnen. Mei, was solls. Kennt uns ja keiner.

Die meiste Zeit waren wir dann eh strumpfsockig unterwegs. In der Coconut Box im Bällebad, NFT show, VR game, beach Hütte und danach im DDP Art Building. Sehr futuristisch alles! Und irgendwie ganz schön durchgeknallt.

Buddha and Black Belts

Interessanterweise sind von den (religiösen) Süd Koreanern zwar die Mehrheit Christen, aber immerhin gibts auch rund 15% Buddhisten.

Grund genug für einen Abstecher zum 1200 Jahre alten Tempel mit Kerzen und Räucherstäbchen, Reis- und Obstspenden, Statue und Sitzkissen. Besonders A war sehr beeindruckt und lauschte lange dem monotonen Singsang des Mönchs.

M war zu aufgeregt für Ruhe und Meditation! Immerhin stand anschliessend endlich der Besuch im „Kukkiwon World Taekwondo Headquarters“ an. Der Name schien uns zwar etwas übertrieben, aber das Training des Demonstration Teams war dann quasi Zirkusakrobatik zum Nulltarif!

Einfach nur WOW!

Korean Disney

Thanks to J’s korean friend from middle school in Austin (!), we all spent this Monday at Lotte World, claiming to be world’s largest indoor amusement park!

Don’t know if it’s really THE largest, but it is huge! And has an outdoor island area as well, with more rollercoaster, a castle (looking kind of familiar?!), two free falls, an underground train ride, and more instagramable photo spots…

As M also joined the older boys for a while (so convenient to have a Korean native!), we could totally focus on our 8yo, his love for crazy Papa- and sweet and slow Mama-rides…and….ALL THE SHOWS!

Since we never made it to Disney in the US, today it definitely was the funniest, loudest, wildest, and cheapest (Yeah!) alternative!

Ride waiting area with benches and TV
School uniform buys you a discount ticket

DMZ

Wohl eine der merkwürdigsten, interessantesten und unglaublichsten Erfahrungen, die wir heute in der DMZ (demilitarisierte Zone) an der Grenze zwischen Süd und Nord Korea gemacht haben.

Schon allein die Fahrt mit unserem privaten, südkoreanischen Fahrer (der lange in Kalifornien und Texas gelebt hat), war sehr aufschlussreich.

Die top hergerichteten Gebäude, snack und shopping Möglichkeiten und der Vergnügungspark (!) an der Grenze, haben uns sprachlos gemacht.

Mit dem Bus gehts dann auf festgelegter Route zum 3rd tunnel. Da fährst dann 300m unter die Erde und läufst bis zur Grenze durch diesen „Infiltrations-Tunnel“ der Nord Koreaner.

Von der Aussichtsplattform hat man anschliessend freie Sicht (durch die Ferngläser) bis in die fake city auf der anderen Seite.

Propagandafilm, Ausstellung, nigel-nagel-neue Eisenbahnbrücke ins nirgendwo, Friedensglocke, Souveniere aller Art, sowie Einschusslöcher und Patronen gibts dann noch obendrauf.

Gewöhnungsbedürftig, wie die seit fast 70 Jahren herrschende Waffenruhe dargestellt wird.

Aber unbedingt eine Reise wert!

Minen-Warnschild
Suspension Bridge

Samstags in Seoul

Hogwartsartige Rolltreppen
Baum in Intensivpflege
Bäriger Spielplatz
Kreative Cafeterrasse
Spaghetti mit Schere
Spielender Saft
U-Bahn Eingang mit Hochwasserschutz
Blondes Kind
Irrer Kabelsalat